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Pressemitteilung

Wülfrather Demenzprojekt "Der Pinsel im Kühlschrank" mit dem Rudi-Assauer-Preis ausgezeichnet

Die Preisträger des Projektes "Pinsel im Kühlschrank"

Gerald Asamoah mit Rudi Assauer

In Anwesenheit von Rudi Assauer wurden gestern in der Veltins Arena auf Schalke die diesjährigen fünf dotierten Rudi-Assauer-Preise sowie ein Medienpreis vergeben. Das Wülfrather Demenzprojekt "Der Pinsel im Kühlschrank" wurde im bundesweiten Wettbewerb mit dem vierten Platz ausgezeichnet. Im generationsübergreifenden Projekt malen gemeinsam, einmal monatlich, junge und alte Menschen, mit und ohne Demenz. Die Bergische Diakonie ist Kooperationspartner.

Die Auszeichnung geht an Initiativen, in denen sich Menschen ehrenamtlich und innovativ um die Betreuung Demenzkranker kümmern. "Sie wirken als Vorbilder in unserer Gesellschaft, die von der Volkskrankheit der Zukunft immer stärker betroffen wird", so Franz Müntefering, Beiratsmitglied und ein Laudator des Abends.

Die Initiatoren des Projektes und Ehrenamtler, begleitet von Bürgermeisterin Dr. Claudia Panke, haben den Preis, stellvertretend für alle am Projekt beteiligten, entgegen genommen. "Wir danken der Jury und sind sehr stolz auf diesen Preis", so Dr. Panke. Ein besonderer Dank ging an Susann Seidel vom Sozialen Dienst und Ideengeberin des Projektes, die aus persönlichen Gründen nicht teilnehmen konnte. Sie hatte den Wettbewerbsbeitrag eingereicht.

Gastgeber der Veranstaltung war der FC Schalke 04. Der Bundesligist fördert die in 2013 gegründete Rudi Assauer Initiative. Gerald Asamoah, ehemaliger Spieler und Unesco-Botschafter, hob in seiner Begrüßung die Verdienste von Rudi Assauer hervor. Mit der Veröffentlichung seiner Krankheit, hat er das Krankheitsbild Demenz aus der Tabuzone geholt und Aufklärung für Betroffene und Angehörige bewirkt.